Salmon & Bear Glacier – Stewart & Hyder, Alaska

Zuerst waren wir nicht ganz sicher, ob wir diesen Abstecher von je einer Stunde hin und zurück wirklich fahren wollen, aber es hat sich voll gelohnt. Zuerst gings vorbei am Bear Glacier, dann haben wir unseren wunderschönen Übernachtungsplatz am Clements Lake bezogen und uns trotz bescheidenem Wetter mit dem Floss, einem Paddel, Kaffee und Kuchen auf den Weg für eine neue Perspektive gemacht und hatten jede Menge Spass.

Am Tag darauf ging es dann zum ersten Mal seit Rückkehr in die USA, genauer gesagt zum südlichsten mit dem Auto erreichbaren Punkt von Alaska, nach Hyder. Die etwas ruppige zirka einstündige Fahrt auf einer Dirt Road zum Salmon Glacier (der sich auf kanadischem Boden befindet) ist wunderschön und macht Spass. Bis ganz zum letzten Aussichtspunkt ging es mit Blu nicht, da die Strasse noch nicht geräumt ist, aber Magy, Rene und ich (Sven) nahmen die letzten paar Kilometer dann zu Fuss in Angriff. Merke: Im matschigen Tiefschnee wandern ist erstens anstrengend und gibt zweitens nasse Füsse 😉 Egal, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Tina und Zola haben die Mittagspause derweil mit einem kleinen Pfüüsi gefeiert – die Wohnung fährt ja zum Glück immer mit.

Bei der Einreise in die USA gibts keinen Grenzposten (wozu auch, man muss eh dort wieder raus). Bei der Wiedereinreise nach Kanada allerdings hat man uns dieses Mal genauer befragt, und als wir angaben ein paar Tropfen CBD Öl für Zola dabeizuhaben, waren die Beamten nicht sonderlich amused. Das Fläschchen wurde einbehalten (gegen Quittung und Unterschrift der Hundehalterin) und daneben sind dann auch die Fahrzeugpapiere zum ersten Mal überhaupt geprüft worden. Na ja, wir gehen jetzt mal davon aus, dass es keine weiteren Konsequenzen hat.

Einen kurzen Schreckmoment gab es dann zurück beim Clements Lake, als ein Bär einfach auf eine Frau mit Hund zugegangen ist. Offensichtlich wusste sie sich aber richtig zu verhalten und war ganz ruhig (der Hund allerdings nicht so sehr ;-)), dann kam jemand mit dem Auto zu Hilfe und hat sich in den Weg gestellt, bis der Oso von dannen gezogen ist.

Einige Bilder (die Besten!) wurden von 1000miles.at zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank.

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