Im Juli brach um Jasper ein grosser Waldbrand aus. Ein Drittel der Bauten in der Stadt Jasper wurden beschädigt oder zerstört und der gesamte Nationalpark war geschlossen. Einige Tage vor unserer geplanten Fahrt dorthin konnte immerhin der Icefields-Parkway (die Hauptverbindungsstrasse) durch den Nationalpark wieder geöffnet werden. Bezüglich Stopps und Sights mussten wir uns aber auf den südlichen Teil beschränken, alles andere war noch gesperrt und freiwilliges Anhalten verboten.
Wie man an den Bildern unschwer erkennen kann, durften wir dennoch einige superschöne Orte sehen und ein paar Wanderungen machen. Beim Athabasca Gletscher de Columbia Icefields sieht man eindrücklich, wie das Eis in den letzten wenigen Jahren aufgrund des Klimawandels massiv zurückging.
Ab jetzt war mein Jüngerer dann auch als Fahrer am Lenkrad von Blu zuständig dafür, dass wir mit unserer Rundtour vorankamen. Und liessen wir uns durch den gesperrten Teil des Nationalparks chauffieren und sahen über viele viele Kilometer, wie das Feuer den Wald «zerstörte». Jedoch muss man dazu sagen, dass viele Waldbrände wie auch dieser hier nicht durch Menschen entstanden sondern durch Blitzeinschläge. Und es ist durchaus wichtig, dass dies passiert, damit sich die Wälder erneuern können.