Und dann ging es plötzlich schnell… Am 21. Juni machte ich (Sven) mich auf den Weg von Basel aus Richtung Norden.
Nach einem anstrengenden Fahrtag – Deutschland übertrifft die Schweiz bezüglich Baustellen und Staus bei weitem – bin ich abends nördlich von Hannover angekommen. Dort wartete ein kurzes aber freudiges Wiedersehen mit Reisefreunden, die ich schon am Vario-Treff im letzten Herbst und zuletzt an der Abenteuer & Allrad Messe in Bad Kissingen getroffen hatte.
Ein top Stellplatz direkt in der Hauseinfahrt wurde mir zur Verfügung gestellt (danke Frauke!), sodass ich mich tags drauf nach einem kurzen Kaffee-Schwätzchen auf den Weg nach Hamburg begab. Am «Wohnmobilhafen» (Womo-Stellplatz mitten in der Stadt) verbrachte ich einen fleissigen Nachmittag, denn Blu musste seefest gemacht und soweit wie möglich verkleinert werden, d.h. alle Anbauteile wie Markise, Reservekanister, Sandbleche usw. mussten runter und im Innenraum verstaut werden. Die Liste der mitgeführten Sachen beläuft sich übrigens auf fast 500 Positionen ;-).
Nach einer eher unruhigen Nacht, da sich der Platz sozusagen mitten auf einer riesigen Kreuzung befindet, bin ich zum Hafenterminal gefahren, wo ich von Overlander Shipping in Empfang genommen wurde. Man hat mir kurz den Ablauf erklärt, ein paar Fotos geschossen, zwei Fragen gestellt und dann gings ab an den Schalter. Eine halbe Stunde später war das Prozedere schon abgeschlossen, Blu stand nackig mit eingeklappten Ohren und bis auf das Fahrerhaus verschlossen im Hafengelände und wartet auf das RoRo-Frachtschiff Atlantic Sky. Leider ist sie zu gross um in einen Schiffscontainer zu passen, sodass sie von Hafenmitarbeitenden auf eigenen Rädern aufs Schiff und dann davon wieder runter gefahren wird.
Inzwischen ist die Atlantic Sky (Tracking-Link) unterwegs auf dem Weg nach Liverpool UK, der letzten Station vor der Atlantik-Überquerung.