Good Morning America

Für uns ging es westwärts nach Sarnia. Von dort aus geht die Blue Water Bridge bei der Einmündung in den Lake Huron über den St. Clair River nach Port Huron in die USA. Nachdem wir zwei letzte schöne Tage in Kanada quasi “unter der Brücke” verbracht hatten, hiess es am nächsten Morgen früh zur Grenze zu fahren. Und tatsächlich hatte es noch kaum Grenzverkehr. Nach einem deutlichen Ansch**** des Grenzbeamten, weil ich bei seinem geschlossen aussehenden Häuschen nicht gehalten hatte, ist dann aber alles sehr effizient und schnell abgelaufen: Pässe, Visa, Fingerabdrücke, Fotos und nach Angabe von Grund der Reise, Beruf ;-), ob wir in der Schweiz ein zuhause hätten und ob wir Alkohol, Früchte oder Gemüse an Bord hätten, hiess es “Welcome to the United States, you are ready to go and got six months.”. Weder Fahrzeug (Papiere, Beschau) noch Hund haben sie interessiert. Das ganze Prozedere hat nicht mehr als 15 Minuten gedauert. Gut so, da haben wir schon anderes gehört.

Nach der Einreise waren wir zwar froh, dass alles so problemlos und zügig ablief, allerdings hatten wir uns noch gar nicht so richtig überlegt, wo es danach hingeht. Nach dem Tanken (1 Fränkli pro Liter) und dem Einkauf (teuer wie schon gewohnt in Nordamerika) haben wir uns einen Freistehplatz auf der Durchfahrt gesucht und verbrachten bis auf den Strassenlärm eine ungestörte Nacht in Lapeer vor Flint (Michigan).

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